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Wiecker Brücke
Wiecker Brücke ANNO 1887
Heute, 25.07.2007, vor genau 120 Jahren
weihte August Spruth, Graf Behr,Generalsekretär Wolfradt
und Kreissekretät Wilken, sowie Prof. Dr. Schwanert Rektor
der Universität Greifswald, die Wiecker Klapprbücke feierlich
ein, bereits im Februar 1887 wurde mit dem Bau der Brücke begonnen.
Seit 1844 war eine Brücke über den Ryck bereits im Gespräch um Wieck, L
adebow und Eldena verkehrsgünstig anzubinden.
28000 Reichsmark sollte die Klappbrücke nach holländischer
Bauart kosten. Nur fünf Jahre nach dem Bau verstarb der Erbauer
und Kostrukteur August Spruth an einem Unfall, sein Sohn Heinrich
Spruth übernahm dann die Werft.
Trotz der hohen Durchfahrtsbreite kollidierten zahlreiche
Dampfer und Schiffe an der Brücke, wie z.B.im Jahr 1905,
wo der norwegische Schoner "Aldebaran" den Dampfer "Pommern"
im Schlepptau hatte und dabei aus dem Ruder kam und den
Eldenaer Wipprahmen beschädigte,oder im Jahr 1931 kollidierte
der Dampfer "Mangan" (800t) durch den starken Südwind
und Flachwasser mit der Brücke.
Nach solchen Ereignissen waren die Anwohner von Wieck und
Ladebow meistens gezwungen auf eine Fähre umzusteigen, das
waren meisten MS "Margarete", MS"Möwe" oder eine einfach Seilfähre,
die am heutigen Gasthaus "Zur Fähre" angelegt haben.
Viele Wiecker erinnern sich noch heute, wie eine Glocke zu jede vollen
Stunde klang um damit zu symbolisieren, das gleich die Fähre übersetzt
und der Bus die Passanten in die Stadt weiter transportiert.
Im Dezember 1992 Sperrung für den PKW- Verkehr an der Brücke,
Taucher stellten damals fest das sich die Brückenpfähle von 35 cm auf
12 cm verdünnt hatten, somit war die Brücke einsturzgefährdet. Schon
im Oktober 1993 wurde mit der Generalinstandsetzung begonnen.
Die Verwaltung entschied sich damals für die komplette Demonatge
und einen Wiederaufbau, am 4.6.1994 wurde die Brücke durch den
damaligen Oberbürgermeister von der Wense wieder freigegeben,
die Firma Stahl- und Wasserbau Reinberg, benötigte zur
Generalinstandsetzung länger als im Jahr 1887 August Spruth.
Nur neun Jahr später musste sich die Klappbrücke wieder einer
Sanierung unterziehen.
Im Jahr 2002 und 2005 rissen zwei Bolzen aus dem Wiecker Waagebalken.
Die hohe Belastung durch das stündliche öffnen und schließen der
Brücke war das Verhängnis des Waagebalkens.
2006 wurde gegen die Erhöhung der Gebühren zur Querung der
Klappbrücke protestiert.
Seit spätestens 2013 ist der “Brückenpoller” Lachnummer der
Nation, denn durch fehlerhafte Konstruktion kam es immer wieder
zu diversen Unfällen, mal durch Selbstverschulden von Gästen,
mal durch nicht funktionieren der Anlage.
2015 wurde die Brücke wieder saniert